Zu einer revolutionären Kritik der Zivilisation
von Wolfi Landstreicher, A5, 24 Seiten
«Ich bin überzeugt, dass eine revolutionäre Kampfansage an die aktuelle soziale Ordnung notwendigerweise eine Kampfansage an die letzten zehntausend Jahre
institutioneller Entwicklung sein muss, welche erstere hervorgebracht hat. Kurz, revolutionäre Kritik muss auf die Zivilisation selbst zielen. Aber was genau heisst das? […] Zivilisation ist ein
verwirrendes Wort. […] Ein verwirrender Punkt ist, dass sich viele Menschen die „Zivilisation“ als einzelne Entität vorstellen, welche sich durch die Zeit hindurch entwickelt hat. Diese
Auffassung hat ihre Ursache im Mythos des Fortschritts, durch den die moderne westliche Zivilisation, die heute die Welt dominiert, gerechtfertigt und idealisiert wird… Aber diese Idee einer
einzigen Zivilisation, die sich entlang eines einzigen Pfades entwickelt hat, ist Teil der Fortschrittsideologie, und eine revolutionäre Kritik muss darauf achten, diese Falle zu meiden, denn sie
kann leicht in eine Perspektive führen, die eher eine Umkehrung des Fortschrittskonzepts ist, als eine Zurückweisung dieses Mythos…»
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